Fotowalk durch Unna - das Wetter spielte NICHT mit

Am Samstag hatte ich die Möglichkeit eine kleine Fototour durch Unna zu machen. Mit der Anwohnerzahl von knapp unter 60.000 Einwohner kann man Unna als eine mittelgroße Stadt bezeichnenen, die am Rande des Ruhrpotts, quasie auf der Grenze vom Ruhrgebiet und dem Sauerland liegt.

Meine Lebensgefährtin Christina hatte sich auf einen Kaffee in Unnas Innenstadt verabredet und so wollte ich die Gelegenheit nutzen mal wieder ein paar schöne Fotos meiner Geburtsstadt zu machen.
Also meine Kalahari Fototasche mit dem nötigsten gepackt, dem 18-70 mm, dem 70-300 mm und natürlich mit meinem Lieblingsobjektiv dem 50 mm f1,7.
Geplante Location waren der Westfriedhof, die Lindenbrauerei, das Klosterviertel, das Nicoleiviertel und das verlassene, einsturzgefährdete Güterbahngebäude am Hauptbahnhof.

Das hört sich ja ganz gut an, das Wetter hatte mir allerdings einen gehörigen Strich durch die Rechnung gemacht.

Als ich morgens in Hagen aufstand und eine Runde mit dem Hund drehte, war das Wetter noch perfekt, strahlend blauer Himmel war zu sehen. Als wir aber gegen 13:40 Uhr in Unna ankamen, zeigte sich das Wetter nicht gerade von seiner besten Seite. Es wurde düster und die ersten Regentropfen fielen vom Himmel.



Ich habe schnell Christina und unseren Sohn Lennart zum Cafe begleitet und habe mich dann sofort weiter gemacht. Beginnen wollte ich die Fototour auf dem Westfriedhof, der direkt neben der Lindenbrauerei liegt. Genau bis dahin habe ich es dann auch noch geschafft, als es plötzlich wie aus Eimern anfieng zu schütten. An der alten ehemaligen Brauerei, welches jetzt ein Kulturzentrum ist untergestellt war schnell klar, dass es so schnell nicht mehr aufhören wird zu regnen.


Trotzdem wollte ich ein paar Fotos machen. Immer wieder die Deckung, vor dem Regen verlassend habe ich einige Fotos von dem denkmalgeschützten Kulturzentrum machen können. Zwar nicht viele und leider entsprachen die Fotos nicht meinen Vorstellung. Durch den sehr starken Regen hatte ich, Angst um meine Fotoausrüstung keine Zeit mir Gedanken über den perfekten Bildaufbau zu machen. Außerdem war es recht dunkel, so das ich die ISO Einstellung auf 400 stellen musste, was leider schon ein recht starkes und unschönes Rauschen zu folge hatte. Nur so konnte ich die Belichtungszeit so einstellen, dass ich Freihand noch ein paar Fotos machen konnte. Ein paar Fotos hatte ich dann schließlich im Kasten, war aber mit dem Ergebnis nicht gerade zufrieden




Der Regen ließ zwar nicht nach, wurde aber etwas schwächer. Also verließ ich den schützenden Unterstand an der Lindenbrauerei und wechselte die Location. den angrenzenden Friedhof, auf den ich mich eigentlich schon sehr gefreut hatte ließ ich mal links liegen und ging sofort Richtung Hauptbahnhof.

Gegenüber des Hauptbahnhofes von Unna befindet sich auf der anderen Seite der Gleise ein altes einsturzgefährdetes Güterbahngebäude, welches ich schon mal lange aufsuchen wollte. Heute war es dann soweit, der Regen wurde zwar wieder stärker, doch trotzdem wollte ich mir mal endlich dieses Gebäude von nahen angucken. Diverse Schilder, die den Zweck hatten mich davon abzuhalten ignorierend näherte ich mich der Industrieruine und machte einige Aufnahmen. Durch den mittlerweile wieder sehr starken Regen, durch die schlechten Lichtverhältnisse und das fehlen des Statives sehe ich die gemachten Fotos nur als Probeaufnahmen an.

Ich bin begeistert von der Location und werde in der nächsten Zeit die Location ein wiederholtes Male aufsuchen, dann bei besserem Wetter, besserer Ausrüstung und viel mehr Zeit.
Ich könnte mir auch vorstellen ein Fotoshooting dort zu machen, sei es mit einer Person, Auto oder einem Motorrad.



Insgesamt war ich mit dem Tag, dem kleinen Fotowalk durch Unna überhaupt nicht zufrieden, das Wetter war zu schlecht und es sind leider keine guten Fotos dabei raus gekommen. Doch ich hatte, während ich mich vor dem Regen unterstellte genug Zeit mir einige Fotoideen auszudenken. Ich werde diese Fototour auf jedenfall in einiger Zeit wiederholen und freue mich jetzt schon mal darauf.



Euer Andreas


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